Wir machen mal eine (Halb)Jahresbilanz 2020: Das Jahr war bisher rund 2 Grad zu warm. Die Ausreißer waren Januar, Februar und April. Die restlichen Monate dämpften mehr oder weniger die Wärme ab. Durch den vielen Sonnenschein im April ist die Sonnenbilanz äußerst positiv. Entgegen ihres Rufes birgt die Niederschlagsbilanz große Überraschungen. Dazu schauen wir uns von der amerikanischen NOAA-Behörde die Langfrist-Aussichten an, die ich kurz kommentiere. Wir werden die Monate und die Jahreszeiten jeweils einzeln beleuchten. Wie sehr dieses Modell mit diesem Sommer rudert, schauen wir uns anhand des Juli-Beispiels am Schluss an – auch mit einer großen Überraschung. Zusammenfassend können wir schon mal sagen: Die 2. Jahreshälfte bringt weniger Wärmeüberschuss als die erste Jahreshälfte und der Sommer nach diesen Aussichten nichts mehr auf die Kette… (Zu den ganzen Bilanzen sei noch etwas gesagt: Jede Region, jeder Ort, etc. hat oftmals andere oder abweichende Werte – das ist klar. Aber das können wir hier nicht alles aufzählen, drum beschränke ich mich auf die Bundesländer. Neben Sachsen ist es natürlich auch in Teilen des Rheinlandes und vor allem der Pfalz sehr trocken, ebenso der Nordosten Brandenburgs – wo übrigens das Schlusslicht ist. Ich finde 5,5 Minuten eh schon extrem lang – das würde sonst noch länger werden. Ich bitte da einfach um Verständnis. Danke.)