Kurzer Modell-Check

Für die Marktschreierschaft wird die kommende Witterungsperiode scheinbar äußerst schwierig. Wir bekommen es mit einer relativ normalen Wetterlage zu tun. Diese hat allerdings aus der Sicht eines Synoptikers ein paar Leckerbissen zu bieten – aber eben nichts für Schlagzeilenschreiber. Was sind das denn für Leckerbissen?
Zum einen haben wir es mit kleinen (Höhen)Tiefs zu tun. Diese wuseln umher und können die Prognose ganz schön verhauen. Solch ein Tief wabert am Pfingstwochenende von Osten her in unsere Richtung. Kommt es zu uns, wird es nass, bleibt es außen vor, scheint die Sonne.
Im Anschluss, also zum Start in den meteorologischen Sommer (Juni), gibt es derzeit drei Varianten: Variante 1 = Es wuselt pauschal weiter mit Sonne, Wolken, mäßiger Frühsommerwärme und einzelnen Schauern und Gewittern. Variante 2 = Eine beginnende Nordwestlage macht es wechselhaft und kühl. Das könnte dann die vorgezogene Schafskälte sein. Und dann hätten wir noch Variante 3 = (Die könnte die von der Wetterkunde befreiten Schlagzeilenschreiber wieder aus ihrem beamtigen Tiefschlaf rütteln.) Solch ein Tief brächte die Option auf viel Regen, Unwettergefahr und sämtlichem frühsommerlichem Unbill mit Grundwasser nährendem Regen für die Natur. Insofern bleibt es doch spannend…

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